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Kidical Mass – Kinder strampeln für ein fahrradfreundliches und sicheres Rostock

Mit der Idee der ‚Critical Mass‘ wird einmal im Monat in vielen Städten der Welt für bessere Radfahrbedingungen gekämpft. Am Sonntag wollen wir nach dem OpenFairBrunch auf eine gemütliche, kinderfreundliche Route durch die Innenstadt aufbrechen, bei der es heißt ‚Kinder auf’s Rad!‘.

Und so ist die Kidical Mass (fast) wie eine Critical Mass für Kinder. „Fast“, weil die Strecke mit sieben Kilometern viel kürzer ist – und weil sie als Demonstration angemeldet ist. Das bedeutet Absicherung durch die Polizei und ermöglicht erst, dass auch Kinder unter acht Jahren teilnehmen können. Die dürften sonst nicht auf der Fahrbahn fahren, womit ihnen der Genuss entginge, mal mitten auf der Straße zu pedalieren. Sieben Kilometer sind für die jüngsten Teilnehmer*innen nicht wenig. Daher gibt es Kidical Mass – Kinder strampeln für ein fahrradfreundliches und sicheres Rostockein sehr niedriges Tempo um die 10 km/h

Bringt auch gleich eure Geschwister, Eltern und Großeltern mit. Egal, ob im Lastenrad, auf dem Kindersitz, Fahrrad-Anhänger oder schon alleine unterwegs: kommt vorbei – denn wir wollen zeigen, wer im Stadtverkehr dringend besseren Schutz durch sichere und großartige Radwege braucht. Dafür werden wir unterwegs Unterschriften für den Radentscheid sammeln (www.radentscheid-rostock.de).

Wenn sich alle auf den Fahrradwegen Rostocks wohlfühlen und zügig voran kommen, heißt das auch: weniger Auto-Staus, Dreck und Lärm, mehr Platz und eine gesündere Umwelt für uns alle. Bei Fragen: info@radentscheid-rostock.de

Die Kidical Mass findet im Rahmen der Nachhaltigkeitswoche vom AStA Universität Rostock statt.

Wir rollen den roten Teppich aus! Sammelstart des Radentscheid

Wir rollen den roten Teppich für Radfahrende aus!
Am Mittwoch um 16:30 Uhr starten wir auf dem Doberaner Platz die Unterschriftensammlung für den Radentscheid Rostock. Dazu rollen wir symbolisch den roten Teppich aus und präsentieren euch unsere 10 Ziele, die wir von der Stadt Rostock fordern. Kommt vorbei – am besten mit Fahrrad – zeigt, dass wir viele sind und nutzt vor Ort die Gelegenheit, um die ersten Unterschriften zu leisten und gleich ein paar Listen mitzunehmen.

17.03.19: Ghost Bike für verstorbenen Radfahrer

? Heute früh haben wir das erste – und hoffentlich letzte – Ghost Bike in Rostock aufgestellt. ?

Damit gedenken wir dem am 8. März verstorbenen Radfahrer, der an der Kreuzung Trelleborger/Trondheimer Straße von einem LKW-Fahrer erfasst wurde.

Wir wünschen den Angehörigen viel Kraft und fordern die Stadt auf, Rostocks Straßen so zu gestalten, dass es in Zukunft zu keinen schweren oder gar tödlichen Zusammenstößen mehr kommen darf.

Dafür sind Konzepte wie Protected Bike Lanes und Protected Intersections notwendig; Farbe ist keine Infrastruktur❗️

17.03.19: Ghost Bike Aufstellen für den getöteten Radfahrer in Lütten-Klein

Am 06. März rammte ein aus der Trondheimer Straße auf die Trelleborger Straße abbiegender Fahrer eines LKW den auf dem Radfahrstreifen entlang der Trelleborger Straße fahrenden Radfahrer, sodass dieser in Folge des Aufpralles und dem daraus folgenden Sturz lebensgefährlich verletzt wurde und zweite Tage später an den Verletzungen erlag.

Daher stellen wir in Gedenken an den verstorbenen Radfahrer am Sonntag ein #GhostBike als Mahnmal auf.

07.03.2019: Bilder von der Mahnwache für den schwerverletzten Radfahrer

Heute Abend haben wir in Lütten Klein eine Mahnwache für den schwerverletzten Radfahrer abgehalten. Der Mann wurde gestern Mittag von einem LKW-Fahrer gerammt und bewusstlos ins Krankenhaus gebracht. Wir wünschen dem Radfahrer eine schnelle und vollkommende Genesung!

Mit der Aktion an der Unfallstelle wollen wir nicht nur unsere Anteilnahme bekunden, sondern fordern auch eine sichere Radinfrastruktur in Rostock!

07.03.2019: Mahnwache für den schwerverletzten Radfahrer in Lütten Klein

Radfahrer von LKW-Führer in Folge eines Zusammenstoßes schwer verletzt.

➡️Mahnwache für schwerverletzten Radfahrer in Lütten Klein:
17:00 Uhr, Trelleborger Straße, Ecke Trondheimer Straße ⬅️

Am Mittwochmittag rammte ein aus der Trondheimer Straße auf die Trelleborger Straße abbiegender Fahrer eines LKW den auf dem Radfahrstreifen entlang der Trelleborger Straße fahrenden Radfahrer, sodass dieser in Folge des Aufpralles und dem daraus folgenden Sturz lebensgefährlich verletzt wurde.

Wir rufen daher auf, für die schnelle Genesung des Radfahrers eine Mahnwache am Donnerstag um 17 Uhr abzuhalten. Wir fordern gleichzeitig ungeschützte Verkehrsteilnehmende vor den Folgen des motorisierten Verkehrs besser zu schützen.

Gerade Radfahrende und Gehende sind in deutschen Städten und so auch in Rostock übermäßig häufig Leitragende des motorisierten Verkehrs. 2017 waren knapp 50 % der Schwerverletzten im Rostocker Verkehr Radfahrende und 2018 betrauern wir den Tot zweier Fußgängerinnen.

Wir fordern eine konsequente Umsetzung der #VisionZero in Rostock. (Rad)Infrastruktur muss endlich so gestaltet werden, dass Zusammenstöße von vornherein vermieden werden. Hier hätte eine sichere Kreuzungsgestaltung, welche die Geschwindigkeit vor dem Abbiegen deutlich reduziert und so die Aufmerksamkeit des LKW-Fahrenden auf den Radstreifen fokussiert möglicherweise den Zusammenstoß verhindert.

Photo: Changing Cities e.V.

23.02.2019: Beweg‘ Deine Stadt! Verkehrswende-Training

Was geht in Rostock? Was können lokale Initiativen und NGOs erreichen? Und wie können sie ihr knappes Budget und ehrenamtliche Zeitkontingente maximal wirksam für diese Ziele einsetzen? Ziel des Trainings ist, den Teilnehmenden zu vermitteln, wie sie im Bereich Radverkehrspolitik programmatisch, politisch und medial Einfluss nehmen können. Sie lernen Ziele zu formulieren, eine starke Sprache für die politische Auseinandersetzung zu entwickeln und anzuwenden und wirksame Fahrradaktionen zu planen.

Über Heinrich Strößenreuther:
https://www.clevere-staedte.de/%C3%BCber-uns/%C3%BCber-mich

Anmeldung bitte bis 18. Februar an:
Heinrich-Böll-Stiftung MV * 0381/49 22 184 * post@boell-mv.de

Poolnudel-Aktion in der Lange Straße Rostock

Am vergangenen Samstag befuhren wir die Lange Straße mit Poolnudeln, die am Lenker / Gepäckträger befestigt waren. Diese sollten die 1,5 m Mindestsicherheitabstand beim Überholen von Radfahrenden symbolisieren. Dass dies in der Lange Straße nicht möglich ist, ist auf den Bildern gut zu sehen.

Vielen Dank an alle Beteiligten, die mit uns mitgefahren sind und an A-JA Resort Warnemünde und Hotel NEPTUN für das zur Verfügungstellen der Poolnudeln.

19.10.2018 / 16:00 Uhr: Human Protected Bike Lane Vol. #1 – Grubenstraße

„Verkehrssicherheit für alle“ sollte am Anfang jeder Planung stehen.
In der Grubenstraße gibt es einen schmalen Schutzstreifen (1,5 m inkl. Rinnstein und Farbe) für Radfahrer*innen und eine MIV-Fahrspur von 3,95 m.

Für uns sieht ein sicherer Radweg anders aus!
Insbesondere sind sie breiter (ca. 2,5 m) mit zusätzlichen Sicherheitsbereichen und viel wichtiger: Er wird nicht zugeparkt!

Leider geht durch parkende Pkw in der Grubenstraße vor dem Netto eine dauerhafte Gefährdung für den Radverkehr aus. Dies muss enden – und zwar schnell!

Unsere Lösung für den Feierabendverkehr am Freitag: Unser mobiler 20 m langer und 2 m breiter Radweg. Sicher werden Radwege aber nur durch klare Trennung zum Pkw-Verkehr.
Daher bilden wir mit dir eine Menschenkette, um das sichere Vorankommen zu gewährleisten (Human Protected Bike Lane).

Sei mit dabei und bilde mit uns eine Menschenkette für mehr Sicherheit im Straßenverkehr.

Teile die Veranstaltung und lade deine Freunde ein, mit dabei zu sein.

Die Aktion ist als Versammlung angemeldet.